Exkursion in die Berge

Glückauf und Guten Abend,

wir sind eben zurück von unserer Exkursion in die Berge Albaniens. Frisch geduscht und hungrig sitzen wir nun im Restaurant des Zeltplatzes. Die Tour heute war zwar nur 150km lang, hatte es aber in sich, denn auf über 100km gab es nur Schotter und Fels als Untergrund. Zwischendurch noch die ein oder andere Wasserdurchfahrt oder Schweine, Esel und Kühe auf der Fahrbahn.









Unser Zwischenziel war ein kleiner Ort in den Bergen. Bis dahin ging es ca. 80km auf Schotter bergauf. Oben angekommen machten wir eine Pause bei Cola und Espresso und mussten auch gleich weiterfahren, da am Himmel sich ein paar Gewitterwolken zusammenbrauten.



Aus dem Ort ging es nochmals ca. 20km auf Schotter bergauf, bevor wir auf eine traumhaft asphaltierte Serpentinenstrecke kamen. Diese führte uns zurück ins Tal und aus den Bergen heraus. Unser Zeitplan war perfekt gewählt und auch die Richtung in der wir diese Runde gefahren sind war goldrichtig, denn der Regen traf uns erst als wir wieder Asphalt unter den Rädern hatten.





Geschafft und glücklich sitzen wir nun hier und analysieren den heutigen Tag. Wir sind froh, dass es keine Pannen gab und alle Motorräder und Fahrer gut wieder im Camp angekommen sind.

Ein Wort noch zu Albanien als Land. Wie schon gesagt wird der Müll einfach irgendwo in der Landschaft verteilt, aber die Pflege von Autos wird anscheinend sehr groß geschrieben. Alle paar Meter steht an der Straße der Hinweis „Lavazah“, was soviel wie Autowäsche bedeutet. Meist ist es aber keine Waschanlage wie wir sie kennen, sondern ein kleiner Pavillon wo die Mitarbeiter die Autos mit Gartenschlauch und Besen waschen.

Morgen geht es weiter nach Montenegro. Somit steht wieder ein Grenzübergang an.
Mal sehen, wie lange es dieses mal dauert.