Über Berg und Tal

Glückauf und guten Abend,

der heutige Tag und die Strecke hatten einiges zu bieten. Es ging los mit dem Frühstück bei wunderschöner Aussicht über die Hochebene.
Um kurz vor 10Uhr starteten wir die Motoren und unser ersten Ziel war die Grenze von Montenegro nach Bosnien-Herzigowina. Auf dem Weg dorthin fuhren wir noch weiter durch den Nationalpark und bewunderten die traumhafte Landschaft. Der Pass liegt auf knapp über 1900m Höhe und dementsprechend kühl war es heute morgen auch.




Auf der anderen Seite der Hochebene ging es auf einer unglaublichen Straße ins Tal hinab. Es ging von einer Kurve zur Nächsten, durch in den Fels gemeißelte Tunnel und immer wieder gab es die Aussicht auf den Stausee unten im Tal.




Die Grenze nach Bosnien-Herzigowina entpuppte sich als eine kleine, einspurige und mit Brettern belegte Brücke. Hier mussten wir daher etwas warten bevor wir weiterreisen durften.



In Bosnien-Herzigowina ging die Straße zunächst durch eine Baustelle, aber wurde mit jedem Kilometer deutlich besser. Die Landschaft ist einfach umwerfend und die Straßen waren bis zur nächsten größeren Stadt fast ohne Verkehr.



Nun sind wir auf einem kleinen Campingplatz angekommen.
Leider gibt es heute eine schlechte Nachricht zu berichten. Martin stellte unterwegs fest das seine Öllampe leuchtete. Bei der Kontrolle zeigte sich das nicht wirklich viel Öl fehlte.
Nach ein paar Kilometern hielten wir wieder an, weil die Öllampe flackerte.
Hier auf dem Campingplatz stellten wir dann fest das der Motor seltsame rasselnde Geräusche macht.
Nun sind wir am überlegen und planen, wie es weitergeht. 
Morgen wird ein Abschleppservice kommen und sich die KTM ansehen und dann werden wir entscheiden wie es weitergeht.



Gratis Motorradwäsche

Glückauf liebe Blogleser, 


unser Start am 17.8. hat sich auf Grund sehr starkem Regen auf 12Uhr Mittag verschoben. In der Nacht vom Sonntag zu Montag zog ein heftiges Unwetter herauf. Die ersten Ausläufer hatten wir wahrscheinlich auf der Rückfahrt aus den Bergen abbekommen, aber was dann noch kam, war wirklich verrückt. Der Wind zerrte an den Zelten und der Regen fiel in Strömen vom Himmel. Die Blitze machten die Nacht kurzzeitig zum Tage und der darauf folgende Donner brachte die Erde zum Beben. Und kaum war die eine Front über uns hinweggezogen, kam auch schon die nächste herangerollt. Zum Glück sind unsere Zelte weitestgehend dicht geblieben, aber die Motorradkleidung und unsere Handtücher auf der Wäscheleine waren natürlich wieder pitschnass.

Wir entschieden uns zunächst zum Frühstück zu gehen und auf ein paar trockene und sonnige Momente zum Packen zu warten. Doch das Wetter schwankte immer hin und her. Es kamen immer wieder Regenschauer und so dauerte es bis 11Uhr, bevor wir wirklich unsere Sachen packen konnten. Leider sind durch den starken Regen fast alle Spuren der Offroad-Etappe von den Motorrädern abgewaschen worden.

Vom Zeltplatz am See Shkoder ging es in Richtung der Grenze zu Montenegro. Robin hatte uns am Abend zuvor angekündigt, dass er die Gruppe verlassen wird und so trennten sich unsere Wege bereits nach wenigen Kilometern. Er fuhr in Richtung Kroatien weiter.

Wir kamen nach dem Grenzübergang auf sehr guten Straßen recht flott voran. Die Route ging durch eine tiefe Schlucht mit zahlreichen Tunneln und Kurven. Weiter auf einer kleineren Straße bis hinauf auf eine Hochebene. Hier auf ca. 1400m Höhe ist es mit 13°C doch deutlich kälter als wir es gewohnt sind. Und auch die Nebelfelder und Regenschauer durch die wir fahren mussten, machten es nicht wärmer.








Schließlich sind wir nun auf einem Zeltplatz angekommen und haben uns für die Nacht ein paar kleine Holzhütten gemietet. Für Morgen steht dann die Weiterreise nach Bosnien Herzigowina auf dem Plan.