Mit 80 über den Mond

„Für nen 10er pro Mann, kann man eben nicht mehr erwarten.“ - so oder so ähnlich lautet das Resümee der letzten Nacht.
Das Hotel sah von Außen dem Zustand der Umgebung entsprechend aus und das Foyer war sehr in Ordnung.
Doch als wir die Zimmer betraten, kam die Enttäuschung, denn diese waren nicht renovierungs- sonder schon eher sanierungsbedürftig.
Das Frühstück war aber ganz gut und gab uns genug Energie für die weitere Fahrt.
Zunächst ging es aus der Stadt heraus Richtung Süden, bevor wir dann leicht nach Osten schwenkten.

Die Straßen wurden zunehmend schlechter und der Titel sagt ja schon, wie diese teilweise beschaffen waren.
Ein Krater reihte sich an den nächsten und wir fuhren im Slalom mit fast 80 hindurch.
Naja und das dabei nicht alle „Kegel“ stehen geblieben sind ist klar.
Uns machte das nicht viel aus und so ging es weiter flott voran.
Zum Mittag machten wir eine Pause in einem Gasthaus in einem kleinen Dorf.
Danach ging es wieder zurück auf die Piste bis wir dann doch eine ungeplante Zwangspause einlegen mussten, da Tilos Vorderreifen platt war.

Doch nun zeigte sich das Talent unseres Chefmechanikers Tilo und die gute Zusammenarbeit in der Gruppe.
Innerhalb kürzester Zeit war der Schlauch gewechselt und das Rad wieder montiert.

Die Fahrt ging weiter über die gleichen Pisten bis wir in die Nähe des anvisierten Zeltplatzes kamen. Dieser war nicht so leicht zu finden und als wir den richtigen Weg gefunden hatten, überkam uns ein komisches Gefühl.
Und tatsächlich, auch dieser Zeltplatz war nicht mehr in Betrieb! Also ging es wieder weiter und nach einigen Überlegungen und etwas Recherche im Internet haben wir nun eine Unterkunft gefunden. Deutlich besser als die der letzten Nacht und eigentlich schon viel zu nobel für uns, übernachten wir heute in einem Country Club.