Viele Wege führen nach Rom...

Keine Angst, bis nach Rom sind wir nicht mehr gefahren.
Aber in den letzten Tagen gab es doch sehr viel Dynamik und einige alternative Routen in unserer Gruppe.

Am Dienstagmorgen sind wir für unsere Verhältnisse tatsächlich früh gestartet, aber das lag wohl mehr daran, dass wir uns entschieden hatten das Frühstück zu verschieben.
Beim ersten Tankstop haben wir dieses dann nachgeholt.
Unsere Fahrt ging immer Richtung Westen durch die Slowakei und die Berge der Hohen Tatra. Wenn ich mich heute am Samstag richtig erinnere, war diese wieder eine sehr schöne und abwechslungsreiche Etappe.

In den Tagen zuvor wurde klar, dass sich unsere Wege heute gegen Mittag trennen werden.
Ich habe noch einen Abstecher in das nur 200km südlich gelegene Budapest gemacht und kann nur jedem diese Stadt empfehlen. Es ist einfach sehr schön dort, auch wenn es bei Temperaturen um die 34°C nicht besonders entspannt war die Stadt zu erkunden.

Die anderen 4 sind weiter nach Tschechien gefahren und haben die Nacht vom Dienstag zum Mittwoch in einem Hotel verbracht.

Geplant war für den Mittwoch ein Treffen mit den Familien auf einem Zeltplatz in Tschechien.
Leider kam es nicht wirklich dazu, da sich diese Pläne kurzfristig geändert haben.
Somit waren Jan, Gunnar und Robin nur von Mittwoch bis Donnerstagnachmittag dort.
Tilo kam am Donnerstagvormittag dazu.
Und ich erreichte das Ziel am Donnerstagabend, nach einer 650km Etappe von Budapest.

Am Freitagabend trafen wir uns bei Jan zum Abschlussgrillen und setzten damit den Schlusspunkt für diese Reise.
Es war schön, sehr schön und unglaublich erlebnis- und abwechslungsreich.
Von den weiten flachen Landschaften Russlands zu den hohen Bergen der Karpaten.
Von den teilweise mit Schlaglöchern übersäten Straßen Russlands und der Ukraine hin zu perfekt asphaltierten Serpentinen in Rumänien.
Von Menschen mit denen wir kaum ein Wort sprechen konnten, und die uns trotzdem geholfen haben, hin zu Begegungen mit perfekt Englisch und Deutsch sprechenden Pensionsbetreibern.

Die Reise endet hier. Und geht, wenn alles passt, 2021 wieder weiter!
Für euch gibt es hier noch ein paar Daten aus der Statistik und die Streckenaufzeichnung vom Dienstagvormittag bis zu meinem Abschied von der Gruppe.
Ich hoffe es hat euch allen gefallen unsere Reise hier mit zu verfolgen. Einige Kommentare und positive Rückmeldungen habe ich schon erhalten: Vielen lieben Dank dafür!

Gesamtstrecke: 7.389km
längste Tagesetappe: 552km, von Kiew in den Süd-Westen der Ukraine
Getankte Liter Benzin: 425
Durchschnittsverbrauch: 5,91 Liter
Durchschnittspreis: 1,09€




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